Angesichts der Schuld unseres Lebens
und allen Leides, das wir Menschen einander antun,
richtest Du unsere Herzen und Sinne
auf Jesus, Deinen geliebten Sohn.
Er ist die Tür, die Du uns öffnest,
Deine unmissverständliche Einladung
in Deine Familie und an Deinen Tisch.
Denn als er die Seinen aufforderte,
ihn nach Jerusalem zu begleiten,
da wusste er, was er tat.
Da beugte er sich Deinem Auftrag,
in unserer Welt ein Zeichen Deiner Liebe aufzurichten,
ein für allemal und für uns alle.
Für uns, die Schuldigen,
die Mühseligen und Beladenen.
So wie sein Kreuz,
so ist auch sein Weg nach Jerusalem
wahrhaft zum Zeichen geworden
vor den Augen der Welt.
Deshalb beten wir
für alle unsere Schwestern und Brüder,
die Du heute auf den Leidensweg Jesu führst
als Zeuginnen und Zeugen
für Deine Liebe und Dein Recht.
Erhalte ihnen in der Gefangenschaft
die offene Tür des Gebetes
und unter Misshandlung und Erniedrigungen
die aufrichtende Stimme Jesu.
Sei ihnen näher denn je in ihrem Leben,
wenn sie, wie Jesus am Kreuz
ihre Gottverlassenheit spüren,
und nimm sie auf,
wie Du ihn aufgenommen hast.
Und wenn Du uns selber Wege führst,
die wir nicht gehen wollen,
dann gib Du unseren Füßen Richtung und Halt.
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