Klima / Treibhauseffekt



In den ersten Sätzen erzählt uns Dein Wort
von der Feste des Himmels,
die das Leben auf Erden schützt
und seinen Kreislauf in Gang hält.

Wir danken Dir für dieses Wunder
des zweiten Schöpfungstages,
für die Luft, die wir atmen,
Pflanzen, Tiere und Menschen,
jeder auf seine Weise
und doch einander dienend und aufeinander angewiesen.
Die Luft zum Atmen, das erste Geschenk,
mit dem Du unsere Kinder
empfängst auf dieser Welt.
Die Lufthülle dieses Planeten,
fest und zart zugleich und zerbrechlich,
die uns sicher leben lässt,
trotz der Kälte des Weltalls.

Gelähmt stehen wir vor den Folgen unseres Tuns:
die Feste des Himmels wird
zum lebensfeindlichen Treibhaus,
die ganze Schöpfung gefährdet
durch unser Tun und Unterlassen.

Darum beten wir um den Geist,
der Umkehr zum Leben,
nicht zuerst für anderen
und „die da oben“,
Politiker, Techniker, und Industrielle,
sondern für uns selber,
damit wir Ernst machen mit dem,
was wir längst wissen,
und persönlich einüben, Energie zu sparen.

Wir beten aber auch für alle Männer und Frauen,
die ihren Mitmenschen
Einsicht und gewissen zu schärfen vermögen:
Journalisten, Lehrer, Experten
und die Streiterinnen und Streiter
der Umweltschutzorganisationen in aller Welt.

Wir beten für alle Organisationen und Menschen,
die den Armen der Dritten Welt helfen wollen,
ihren Bedarf an Energie so zu decken,
dass die Schöpfung bewahrt
und die Lasten der Menschen vermindert werden.

Zuletzt beten wir für unsere eigene Gemeinde (Gemeinschaft),
dass unser Reden und Handeln nicht auseinanderklaffen,
dass der Gebrauch unserer Heizungen,
unserer Maschinen und Fahrzeuge
davon Zeugnis ablege,
dass die Umkehr zum Leben begonnen hat.