Mit Deinen eigenen Händen, treuer Gott,
hast Du am Anfang den Menschen gekleidet.
Aber als Jesus den Kreuzestod erlitt,
wurde seine Kleidung zur Beute der Henker.
Wir danken Dir, dass wir keinen Anlass haben,
uns zu sorgen, womit wir uns
und unsere Kinder kleiden sollen.
Wir bitten Dich aber, dass Du unsere Einsicht
und unsere gewissen schärfst, für den bitteren Preis,
den andere heute für unseren Überfluss
an Kleidung zahlen.
Befreie die Frauen und Mädchen, die in den Textilfabriken
Asiens und Lateinamerikas unsere Kleidung herstellen,
aus ihrer sozialen Gefangenschaft.
Segne den Kampf gegen Hungerlöhne und sexuelle Gewalt,
den Kampf für die wirtschaftlichen und sozialen Menschenrechte der Näherinnen.
Leite uns an, unsere Mitverantwortung für das anzuerkennen,
was sich hinter den Fassaden von Mode
und modernem Lebensstil abspielt.
Lass die Versuche, die Ausbeutung von Frauen und Mädchen
politisch zu überwinden,
nicht ohne Erfolg bleiben.
Wende, wie am Anfang, denen Deine Hilfe zu,
die nackt oder in Lumpen gehen,
weil menschenwürdige Kleidung für sie unerschwinglich ist.
Lass jeden Menschen, der mit den Worten Jesu
oder wie es sein Glaube ihn lehrt,
betet um das tägliche Brot,
auch die Kleidung erlangen, die wir alle brauchen
zum Schutz vor Hitze und Kälte, bei unserer Arbeit
und um unsere Feste zu feiern.
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