Der Text ist gedacht als Horizont-Erweiterung eines Dankgebetes im Gottesdienst zum Jahresende. Das Gebet soll nicht nur lokale Aspekte des gemeindlichen und öffentlichen Lebens aufgreifen.
Mögliche Fortsetzung des gemeindebezogenen Gebets:
Treuer Gott,
wir danken dir auch für die Hoffnungszeichen
deines kommenden Reiches,
die in diesem Jahr viele unserer Nächsten, nah und fern,
gerettet, getröstet, satt gemacht, geheilt
und wieder in ihre Menschenrechte eingesetzt haben:
wir danken dir für Siege im Kampf um das Tägliche Brot
und menschenwürdige Löhne,
für Erfolge im Kampf gegen die Krankheiten der Armen,
für mutige Friedensdienste ohne Waffen
und Frieden schaffende Vermittlungen und Verhandlungen im Stillen,
für die Rettung von Kindern aus Sklavenarbeit
und furchtbarem Missbrauch in Kriegen und Sexindustrie,
für die Befreiung von Gewissensgefangenen in aller Welt,
für die Verhinderung vieler Pläne, die Frevel an der Schöpfung
gedeutet hätten,
für jedem Menschen, der in diesem Jahr erkannt hat,
das sie und er Hand anlegen müssen
für Liebe und Gerechtigkeit.
Erinnere uns daran, was wir dir und unseren Mitmenschen
schuldig geblieben sind in diesen guten Kämpfen,
und wecke in uns von neuem Freude,
auf den Wegen Jesu
jedes Jahr zu begrüßen
als ein „Jahr des Herrn“.