Unser Leben hat seine Kraftquelle in Dir.
Denn Du schenkst jedem Volk sein „Gelobtes Land“,
ein Land, das wir lieben, an dem wir hängen,
weil es uns nährt,
weil es uns Farben und Lieder schenkt,
weil wir seine Sprache verstehen.
Darum beten wir für unsere Mitmenschen
rund um den Erdball,
die aus ihrer Heimat vertrieben wurden
durch Krieg und Terror,
durch Katastrophen,
durch Zerstörung der Schöpfung,
durch unerträgliche Armut.
Wir beten für die Masse der Flüchtlinge,
die aus armen Ländern fliehen
und Aufnahme finden in anderen Ländern,
wo die Armut genauso das Leben bestimmt.
Wir danken Dir für den Geist
selbstverständlicher Menschlichkeit,
dem Millionen von Flüchtlingen in der Dritten Welt
ihr Überleben verdanken.
Wir danken Dir für Ausdauer, Mut und Tüchtigkeit
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfswerke,
Regierungen und Kirchen,
die sich überall auf der Welt mühen um Sicherheit,
Obdach und Nahrung für Flüchtlinge.
Wir bitten Dich:
So wie Du Israel wieder nach Hause gebracht hast,
so sei Du auch der Wegbereiter und Begleiter
für die Flüchtlinge,
die auf Frieden und sichere Heimkehr warten –
in diesen Tagen besonders im Sudan, in Angola, Mosambik,
Guatemala, El Salvador, Kambodscha, Burma, Somalia
und vieler anderer Herren Länder.
Gerechter Gott,
wir sind beschämt durch die ungeheuren Lasten,
die arme Völker tragen
mit der Aufnahme von Millionen Flüchtlingen.
Darum beten wir für uns selbst
um eine Gesinnung, die dem Namen Jesu Ehre macht
und uns die Flüchtlinge in unserer Nachbarschaft
sehen lässt mit seinen Augen.
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