Wie unsere Vorfahren um eine ausreichende Emte,
so bangen wir um den Erhalt unserer Arbeitsplätze
in der modemen Industriegesellschaft.
Mitfühlender Gott, Du weißt,
welche Gefühle nach und nach die Überhand gewinnen
in uns und zwischen uns:
Angst, Wut, Leistungsdruck, beschädigte Selbstachtung,
Konkurrenzdenken zwischen alten Kollegen
und zwischen den Generationen.
Wir bitten um Deine Rückenstärkung,
um Deinen Trost, der neue Kräfte weckt,
für alle Mitmenschen,
die nun um die Früchte ihrer Arbeit bangen,
um ihr Haus, ihre soziale Sicherheit,
um all die Dinge, die bisher selbstverständlich
zum Lebensstandard gehörten
und vor allem um die Anerkennung
als tüchtige und verantwortungsbewusste Menschen.
Schärfe das gewissen und den Verstand aller,
die auf Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen
Einfluss nehmen können
und fange bei uns selber und unserer Kirche damit an,
damit einzelne Funken,
geschlagen durch mutige Initiativen,
sich vereinigen zu einem Licht der Hoffnung.
Vor allem aber wende Dich denen zu,
– die schon lange keinen Arbeitsplatz mehr haben,
– die nach erfolgreichem Lernen und Studieren
von Gesellschaft und Wirtschaft abgewiesen werden,
– die in den Armutsregionen der Dritten Welt
niemals einen Arbeitsplatz finden
und sich dennoch durchs Leben schlagen müssen.
Öffne unserer Kirche den Mund und die Hände,
damit das Wort Jesu den Weg findet zu denen,
die Mühsal, Lasten und Unrecht
unserer Wirtschaftsordnung ertragen müssen.
Denn Du allein weißt Wege, ihren Herzen zurückzugeben,
was wir alle ihnen genommen haben.
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