Treuer Gott, voll Freude nennen wir Dich unseren Vater,
denn Du bist uns nicht fern und unbekannt geblieben.
In Jesus, Deinem Sohn, bist Du eingetreten
in die Hütten der Armen,
mit Seinen Händen hast Du
den Trauernden die Tränen abgewischt
und die Hungernden gesättigt.
Er macht uns gewiss, dass Deine Liebe uns umfängt,
treuer noch als die Liebe unserer Mütter.
Weil Du ihm einen Platz gegeben hast zu Deiner Rechten,
sind wir gewiss, dass Lob und Bitten nicht verklingen
in Leere und Sinnlosigkeit,
sondern Dein Herz erreichen,
Dein Herz, das voll ist von Gedanken des Friedens
über uns und alle Geschöpfe.
So bitten wir voll Vertrauen für Deine ganze Kirche
und alle unsere Mitmenschen,
dass wir aus Deiner Kraft das leben,
was Jesus den Seinen auftrug,
als er heimkehrte zu seinem Gott:
– dass wir Dein Reich mit Freuden erwarten,
es nicht hindern und nicht verwechseln
mit den Heilslehren unserer Tage,
– dass wir mit der erneuernden Kraft Deines Geistes rechnen
nicht anders als mit der Wärme der Sonne
und dem täglichen Brot,
– dass wir die frohe Botschaft,
die Jesus in die Welt gebracht hat,
keinem Mitmenschen schuldig bleiben
– dass unsere Taten dabei bezeugen, was unsere Worte sagen,
– dass unsere Kirche den Menschen nicht anders begegne
als Jesus selbst:
nicht als Richter,
sondern mit dem Ruf zur Umkehr und dem Wort der Vergebung.
Denn so werden wir in Wahrheit zu seiner Gemeinde,
die in dieser Welt wirkt und darauf wartet,
dass er wiederkommt,
wir ihn die Jünger sahen gen Himmel fahren.
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