Seit Menschengedenken haben wir Grund,
Dir zu danken, Du reicher Gott,
für die Fruchtbarkeit des Bodens,
für die Weisheit, mit der Bäuerinnen und Bauern
Äcker und Weiden nutzen
in den verschiedenen Zonen der Erde.
Vor allem durch ihren Fleiß nährst Du die Völker
und gibst uns Hoffnung
auf das tägliche Brot für die kommenden Jahre.
Deshalb bitten wir Dich
für alle bäuerlichen Familien in unserem Land,
die einer ungewissen Zukunft entgegengehen,
die sich an den Rand gedrängt sehen
durch übermächtige Konkurrenz,
oft gezwungen, wider besseres Wissen zu handeln.
Hilf, dass sie nicht abgespeist werden
mit leeren Worten,
sondern echte Zukunftschancen erhalten.
Wir beten um Deinen Segen für alle Organisationen
von Bauern, Geschäftsleuten und Verbrauchern,
die gemeinsam einen Ausweg suchen
aus den Übeln der modernen Landwirtschaft.
Zeige einem jede seine besondere Verantwortung
und schenke uns allen die Kraft,
das Mühevolle und Ungewohnte
von neuem zu lernen und zu tun.
Komme zu Hilfe, Herr,
den Bauernfamilien in der Dritten Welt,
denen ihr Land vorenthalten oder genommen wird,
damit sie ihre Kinder ernähren können
durch ihrer Hände Arbeit.
Wir beten für die Kirche Jesu Christi in aller Welt,
dass sie nicht aufhört,
das tägliche Brot für die Hungernden einzufordern
und aller Verschwendung zu widersprechen.
Wir danken Dir für Jesus, Deinen Sohn,
der uns selbst das Bild des Bauern vor Augen stellt
durch seine Worte:
„Wer die Hand an den Pflug legt und schaut zurück,
der ist nicht geschickt zum Reich Gottes.“
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