Wir haben es verlernt, Dir dafür zu danken,
dass uns seit einem halben Jahrhundert
nicht mehr die Sorge drückt,
womit wir unsere Kinder satt machen sollen.
Öffne uns die Augen für den hohen Preis,
den andere zahlen für den Nahrungsmittelüberfluss
in unserem Teil der Welt.
Leite uns an, die Geister zu prüfen,
damit wir uns nicht auf jede Annehmlichkeit,
jedes Angebot und jede Mode stürzen,
auch wenn sie weit entfernten Mitmenschen
ihr Land, ihren angestammten Broterwerb
und das Wohl ihrer Kinder kosten.
Wir beten für die Opfer des erbarmungslosen Kampfes
um die Nahrungsmittelmärkte der Welt,
für
– die durch Großprojekte Vertriebenen und Entwurzelten,
– die Menschen, die sich auf Plantagen zu Tode schuften,
– die ausgebooteten traditionellen Fischer,
– die Millionen von Kleinbauern,
die vom Weltmarkt erdrückt werden,
– die Opfer der rücksichtslos eingesetzten Agrarchemie,
Menschen und Tiere,
– alle, deren Menschenrecht, sich zu ernähren,
mit Füßen getreten wird,
– die Familien der bäuerlichen Landwirtschaft
in unserem eigenen Land.
Erwecke für sie alle unter uns
verstehende und solidarische Mitmenschen
und fange bei uns selber damit an,
damit das Brot sich vermehre,
nicht nur für wenige und unter Gewalt,
sondern so wie in den Händen Deines Sohnes.
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