Gott, Du unsere Hoffnung,
Du erschaffst die Mächtigen unserer Tage
aus der Erde des Ackers.
Sie leben – wie wir – durch den Hauch Deines Mundes.
Entrückt von ihren Völkern,
ist ihr Leben vor Dir doch ein aufgeschlagenes Buch.
Dein Gesetz ist ihr Richter – Deine Gnade ihre Rettung.
So bitten wir Dich für die Führer
der Weltmächte und ihre Berater,
dass sie sich nicht verrennen
in ihren Urteilen übereinander,
sondern auch den Balken im eigenen Auge wahrnehmen
dass sie, ehe es zu spät ist,
den Weg gegenseitiger Vernichtungsdrohung verlassen
und auch nicht nach alleiniger Weltherrschaft streben
dass sie die Rechte kleinerer und armer Völker
auf Selbstbestimmung, Frieden und Brot achten
dass sie jenes Vertrauen zueinander aufbringen
ohne dass die Menschheit nicht überleben kann.
Zugleich bitten wir Dich für die Vielen,
die angesichts des Schauspiels einer Gipfelkonferenz
ihre eigene Ohnmacht empfinden:
Erfülle uns alle mit dem Geist der Wahrheit,
damit wir als kleine Leute den Kaisern
nicht mehr geben als ihnen gebührt,
sondern im Gewissen Dir gehorsam sind wie die Propheten.
Schenke uns Glauben wie ein Senfkorn
und lass uns erfahren,
dass weder Ost noch West, Nord oder Süd und keine Weltanschauung
uns trennen kann von Deiner Liebe,
die wir erkennen in Jesus Christus Deinem Sohn.
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